Die Abkürzung CMD steht für das aus dem Lateinischen entlehnte Wortungetüm Craniomandibuläre Dysfunktion und bezeichnet ganz allgemein eine Funktionsstörung des Kauapparates. Meistens liegt der Störung eine Verspannung der beim Kauvorgang beteiligten Muskulatur zugrunde. Diese kann durch Zahnfehlstellungen (wie z.B. fehlerhaften oder schlecht sitzenden Zahnersatz oder Zahnlücken), seltener auch durch funktionelle Störungen der Wirbelsäule oder des Beckens ausgelöst werden.
Auch Stress oder andere seelische Belastungen können zu Verspannungen in der Kaumuskulatur mit (zumeist nächtlichem) Zähneknirschen führen, welches unbehandelt in eine CMD münden kann oder bereits bestehende Symptome einer CMD weiter verstärkt.
Eine CMD kann unterschiedlichste Symptome hervorrufen, die häufig im Bereich des Kopfes und des Kauapparates aber auch an anderen Stellen des Körpers in Erscheinung treten können:
In diesem Fall besteht ein begründeter Verdacht auf CMD.Bitte sprechen Sie den Zahnarzt oder Kieferorthopäden Ihres Vertrauens darauf an.
Je nach diagnostizierter Ursache werden durch Ihren Zahnarzt zunächst eventuelle Zahnfehl-stellungen beseitigt oder eine Aufbissschiene verordnet. Bei stressbedingter CMD kann auch psychologischer Beistand hilfreich sein. Als rehabilitative Maßnahme ist zudem eine kompetente physiotherapeutische Behandlung anzuraten, um die normale und schmerzfreie Funktion des Kiefergelenks wiederherzustellen.
Alle unsere Therapeuten sind speziell für diese Therapie geschult, bilden sich regelmäßig weiter und verfügen über große Erfahrung in diesem Bereich. Jede CMD-Therapie beginnen wir mit einer ausführlichen Untersuchung und Anamnese. Während der physiotherapeutischen Befunderhebung werden insbesondere die Haut, das Fasziengewebe und die Muskulatur samt den einzelnen Bewegungssegmenten und deren Bewegungsausmaß unter die Lupe genommen und beurteilt.
Anschließend erstellen wir einen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Behandlungsplan mit dem Ziel des Spannungsabbaus, der Mobilisierung und der Beseitigung von muskulären Dysbalancen. Hierbei achten wir darauf, stets den gesamten Bewegungsapparat einzubeziehen. Auch die Halswirbelsäule spielt dabei häufig eine sehr große Rolle. Neben der Behandlung von Triggerpunkten, sind oft auch Kräftigungs- und Koordinationsübungen, Dehnungen sowie Haltungsschulungen Bestandteil der Therapie.Eine Wärmetherapie (sofern vom Arzt verordnet) hilft zusätzlich beim Abbau von Verspannungen.
Des Weiteren erhalten Sie von uns individuell angepasste Übungen, welche Sie eigenständig und regelmäßig durchführen sollten.
Gute Besserung!
Wenn Sie bereits eine ärztliche Verordnung über Krankengymnastik für die Behandlung einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) haben, dann vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.
Montag | 08:00 | - | 17:00 | Uhr |
Dienstag | 08:00 | - | 18:00 | Uhr |
Mittwoch | 08:00 | - | 19:00 | Uhr |
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Martyna Werner-Grohmann
Physiotherapie